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Sven Furrer – Wer trägt die Verantwortung für die Fallhöhe nach dem Spitzensport?

An einem wunderbaren Abend genossen wir auf der Terrasse einen der letzten Sommertage beim gemütlichen Apéro.
Sven Furrer mittendrin kam sehr rasch ins Plaudern mit uns Panathlon-Mitgliedern. Fast nahtlos konnten wir somit zum spannenden Inputreferat übergehen.

Die provokative Fragestellung «Wer trägt die Verantwortung für die Fallhöhe nach dem Spitzensport?» liess die über 20 Zuhörerinnen und Zuhörer gespannt den Ausführungen von Sven folgen.

Der berufliche Weg des Primarlehrers, Businessmans, Schauspielers und Sohn eines sehr erfolgreichen Eishockeyspielers prägte seinen Bezug zur Thematik. Sven Furrer stellte in vielen Gesprächen mit Eishockeyspielern und Trainern, v.a. auch mit Arno del Curto fest, dass ein junges Sporttalent Gefahr läuft, abrupt in die «Bubble» des Spitzensportes hineinzugeraten. Eingeschlossen in dieser Blase wird es für eine Leistungssportlerin oder einen Leistungssportler ganz schwierig, Erfahrungen zu machen, wie sie Gleichaltrige erleben. Sozialkompetenz, Verantwortung für Geld und Alltagsprobleme, Pflegen von Freundschaften oder Entwicklung von anderen Leidenschaften als den Spitzensport ist fast nicht möglich. Nach 15 bis 20 Jahren Leistungssport, sofern nicht vorher eine Verletzung diese Zeit abkürzt, ist der Übergang, ähnlich der Pensionierung, ein Schritt in die Gesellschaft, die sehr viele vor zu grosse Herausforderungen stellt. Manch eine erfolgreiche Persönlichkeit wird für die Gesellschaft eine Belastung (Bsp. finanzieller Konkurs oder psychische Probleme) die zur Frage führt: Wer trägt die Verantwortung? Die Athletin oder der Athlet, die Eltern, der Agent oder die Managerin, der Verein oder der Sportverband? Sven Furrer hat nicht die Antwort, kann aber die verschiedenen Facetten dieser Problematik sehr gut aufzeigen und regte dadurch sehr zum Denken an.
Toll, dass er bei den Innerschweizer Talent Days, wo junge Sportlerinnen und Sportler zu vielen Themen wie schulische- und berufliche Ausbildungswege, Mentaltraining oder Ernährung wertvolle Inputs bekommen, als Moderator und Berater auftreten kann.

Es gibt somit zur Fragestellung nicht ‘die’ Antwort, es gilt aber die Diskussion zu führen und die Sportfamilie in der Thematik zu sensibilisieren.

Die Panathlon-Bewegung kann diesbezüglich eine Rolle übernehmen, aufklären und informieren.

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